- am 28.04.2018
- auf der Aktuellseite Anhalt und Sachsen
- in der Kategorie Zweckverband Oberlausitz-Niederschlesien
DB-Regio-Tochter soll Verkehr in Ostsachsen übernehmen
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2019 soll die Verkehrsgesellschaft Start Ostsachsen, eine neue Tochtergesellschaft von DB Regio, den Verkehr auf den ostsächsischen Linien RE 1/ RB 60 (Dresden – Bischofswerda – Görlitz) und RE 2/ RB 61 (Dresden – Bischofswerda – Zittau) übernehmen. Ein Jahr später folgt die L 7 (Liberec – Zittau – Seifhennersdorf/ Rybniste). Dies haben jetzt die beteiligten Aufgabenträger Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz Niederschlesien (ZVON), Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe (ZVOE), Liberecký kraj (LK) und Ústecký kraj bekanntgegeben.
Im ersten Vertragsjahr werden 3,3 Millionen Zugkilometer erbracht. Mit Übernahme der L 7 steigt der Verkehrsumfang auf 3,9 Millionen Zugkilometer.
Am Fahrzeugeinsatz ändert sich kaum etwas. Die Deutsche Bahn möchte auf den Linien den bisher von Trilex bekannten Fahrzeugtyp Desiro verwenden. Im vergangenen Jahr hatte man dazu ein Redesign-Programm ausgeschrieben. Durch eine in der Ausschreibung festgeschriebene Personalübernahme besteht für das derzeitige Personal die Möglichkeit des Arbeitgeberwechsels.
Der Zuschlag soll nach Ablauf einer Warte- und Einspruchsfrist am 8. Mai erteilt werden.
Bereits der zweite Zuschlag kann damit auf eine Start-Gesellschaft erfolgen. Durch flache Hierarchien möchte DB Regio versuchen über ihre neuen Tochtergesellschaften bisher an Konkurrenten verloren gegangene Netze zurück zu gewinnen. Der erste Zuschlag war 2016 auf die Strecke von Cuxhaven nach Hamburg erteilt worden, auf der im Dezember diesen Jahres der Verkehr übernommen wird.
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