- am 30.08.2013
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- in der Kategorie U-Bahn
Die Zugzielanzeiger der Münchner U-Bahn sind komplett ersetzt

Sie hängen zwar schon eine gewisse Zeit, aber nun wurde offiziell verkündet: Die Fallblatt-Anzeiger bei der Münchner U-Bahn sind Geschichte. Alle 100 Bahnhöfe verfügen jetzt über elektronische Zugzielanzeiger. Mit dem Austausch der letzten Fallblatt-Anzeiger im Bahnhof Harthof konnte der Generationswechsel abgeschlossen werden.
Die ersten elektronischen Zugzielanzeiger der neuesten Generation wurden 2004 installiert, 2005 begann der Serieneinbau anlässlich der damaligen BUGA entlang der U2-Altstationen.
Insgesamt bietet die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) nun 406 Zugzielanzeiger mit 40 Zoll großen TFT-Monitoren in 93 Stationen an. Sechs Bahnhöfe auf der U2-Messelinie (Josephsburg bis Messestadt Ost) und die U5-Endstation Neuperlach Süd sind mit LCD-Anzeigern ausgestattet. Diese wurden ab 1999 für die Messe-U-Bahn beschafft und sind für die aktuell notwendigen Fahrgastinformationen noch brauchbar. Die Anzeiger in Neuperlach Süd hingen ursprünglich am Bahnhof Georg-Brauchle-Ring (2003 eröffnet).
Die modernen Zugzielanzeiger bieten den Fahrgästen deutlich mehr Informationen als ihre Vorgänger: Sie zeigen die Wartezeit bis zur Abfahrt der nächsten drei Züge in Minutenschritten an und können bei Bedarf um eine Lauftextzeile mit aktuellen Informationen und Störungsmeldungen ergänzt werden. Dieser Leistungsumfang war mit den alten mechanischen Anzeigern nicht möglich: Sie kündigten lediglich den nächsten Zug an, allerdings erst kurz vor dessen Einfahrt und ohne Zeitangabe. Die ausrangierten Fallblatt-Anzeiger waren in dieser Form seit 1980 in Betrieb. (Das Bild der SWM zeigt den Austausch des letzten Fallblatt-Anzeigers am U-Bahnhof Harthof, eröffnet 1992.)

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