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letztes Update vom 16.10.2000

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U1: Bauarbeiten in Kreuzberg - erstmals wird "Flüstergleis" verwendet
An dem fast 100 Jahre alten Hochbahn-Vidadukt in Kreuzberg wird weiter gebautt: In den folgenden Wochen müssen Teile der Fahrbahn saniert und die Tonnenbleche, also die Wannen, in denen Schienen und Schotter lagern, überarbeitet werden. Die Bauarbeiten sollen jedoch "unter fahrendem Betrieb" durchgeführt werden, so daß ein Umsteigen auf Schienenersatzverkehr überflüssig wird. Lediglich an den Oktoberwochenende muss mit einem Pendelbetrieb gerechnet werden.
Erstmals wird bei der Sanierung ein sogenanntes "Flüstergleis" zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich um eine feste Fahrbahn mit einem besonders schwingungsdämpfenden Material, in dem die Schiene gelagert ist. Erschütterungen werden so gedämpft und der Schall kann sich schwerer ausbreiten als bei herkömmlichen Schienenlagerungen. Die BVG wird probeweise eine 150 Meter lange Teststrecke zur praktischen Erprobung der neu entwickelten Oberbauform einrichten. (Jan Bartelsen, 16.10.2000)

U2 nach Pankow eröffnet
Am 16.09.00 wurde die neue U2-Strecke von Vinetastrasse nach Pankow eröffnet. Gegen 12 Uhr fuhren die ersten Fahrgastzüge, wobei der erste planmäßige Zug nach Pankow ein Zug vom Typ "G" war. Die Eröffnungszüge waren geschmückte A3. (Jan Bartelsen, 23.09.2000)

VBB plant Einführung eines Semestertickets
Der VBB und Berliner und Brandenburger Studierendenschaften verhandeln zur Zeit über die Einführung eines Semestertickets. Der Preis soll bei 215,- DM pro Semester (entspricht 35,83 DM pro Monat) für den Tarifbereich Berlin ABC liegen und ist damit deutlich günstiger als Semestertickets anderer Verkehrsverbünde in Deutschland (Stuttgart 520,- DM / 5 Monate; Hamburg 230,- DM / Semester). (Jan Bartelsen, 24.08.2000)

Brand im Bahnhof Deutsche Oper
In den Nachmittagsstunden des 8.7.2000 entstand auf dem U-Bahnhof "Deutsche Oper" durch Kurzschluß ein Brand im letzten Wagen (Tw 348, Typ G) eines Zuges der Linie U2 in Richtung Vinetastrasse. Der Triebwagen brannte komplett aus, auch der Beiwagen 349 wurde beschädigt. 21 Fahrgäste wurden verletzt. Die U2 war für den Rest des Tages zwischen Zoologischer Garten und Theodor-Heuss-Platz komplett gesperrt. Seit dem 9. Juli fahren die Züge wieder, der Bahnhof Deutsche Oper wird jedoch bis voraussichtlich Ende August wegen Sanierungs- und Reinungsarbeiten ohne Halt durchfahren. Durch die Brandkatastrophe wurde in der Berliner Öffentlichkeit auch die Diskussion um Zugangssperren, wie sie z.B. bei den U-Bahn-System in Paris, London oder New York üblich sind und zur Zeit von der BVG in Erwägung gezogen werden, wieder angeheizt. (Jan Bartelsen, 09.08.2000)

Fernsehen in der U-Bahn
Unter dem Slogan "Besser informiert durch die BVG" begann am 19. Juli auf der Linie U9 das "Berliner Fenster". Hinter diesem Begriff verbirgt sich das neue U-Bahn-Fernsehprogramm der BVG. Es soll dazu beitragen, daß die Fahrgäste ihr Fahrziel nicht nur bequem und schnell erreichen, sondern "nebenbei" noch über Aktuelles aus Berlin informiert werden. Vermarktet wird das "Berliner Fenster" von der Plakat und Außenwerbung GmbH, einer Tochterfirma der BVG. (Jan Bartelsen, 09.08.2000)

START-Projekt
Auf der U5 fährt zur Zeit der H5002 mit Werbung für das automatische U-Bahn-System "START". Der Zug ist jedoch trotzdem mit Fahrer unterwegs. (Jan Gnoth, 27.06.2000)
 

Keine 1.Klasse mehr in der Berliner S-Bahn
Vom Viertelzug 481/482 247 an entfällt das ursprünglich geplante und in den ersten 246 Viertelzügen eingebaute 1.Klasse-Abteil in der BR 482. Eine Unterscheidung durch andersfarbige Sitze sowie der Einbau von Armlehnen findet seitdem nicht mehr statt. (Jan Bartelsen, 09.08.2000)

BR 476:
Zum Fahrplanwechsel am 28. Mai endete der fahrplanmäßige Einsatz der sog. "Nietenrekos", der in die BR 476/876.0 und .3-4 umgebauten ehemaligen "Stadtbahner". Etwa 20 Züge werden jedoch vom Bw Friedrichsfelde als Reserve bereit gehalten und kommen eventuell bei Großveranstaltungen, wie der "Love-Parade" zum Einsatz. (Jan Gnoth / Jan Bartelsen, 27.06.2000)

BR 481:
- Die S-Bahn Berlin GmbH testet zur Zeit einige 481er mit unterschiedlichen Sitzbezügen, darunter die Einheiten 070, 146 und 147, da die bisherigen Sitzbezüge offenbar zu schmutzanfällig sind. Im Mai sollen außerdem zwei neue auszuliefernde 481er mit alternativen Sitzbezügen ausgestattet werden. Danach wird sich die S-Bahn Berlin GmbH für ein zukünftiges Sitzpolsterkonzept entscheiden. (Jan Bartelsen, 22.05.2000)

 


 
Tram 50 nach Buchholz-West verlängert
Die Anwohner des neuen Wohngebietes Französisch Buchholz in Berlin-Pankow können sich nunmehr auch mit der Straßenbahn schnell ins Zentrum bewegen. Die Linie 50 wurde zum 10. Oktober 2000 vom bisherigen Endpunkt Buchholz Kirche (neuer Name: Französisch Buchholz Kirche) zur Guyotstr. verlängert. Auf der 50 fahren jetzt auch behindertengerechte Niederflurfahrzeuge im 20-Minuten-Takt, d.h. bei Verstärkern ist jede zweite Bahn behindertengerecht. Die 50 fährt von Buchholz nach Berlin-Mitte und verbindet wichtige Umsteigebahnhöfe wie den neuen S+U Pankow, den autofahrerfreundlichen S Pankow-Heinersdorf (riesige P+R-Anlage vorhanden), S+U Schönhauser Allee, S Nordbahnhof und S+U Friedrichstr. mit Übergang zum Regionalverkehr der Deutschen Bahn. Auch der Friedrichstadtpalast ist mit der Tram 50 erreichbar. (Robert Haack, 16.10.2000)

 


 

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