BahnInfo Historie: Die Inselbahn auf der dänischen Insel Rømø

Inselbahnen - immer wieder ein spannendes Thema für Eisenbahnfreunde, wenn sie auf den deutschen Nord- und Ostseeinseln Urlaub machen. In den örtlichen Buchhandlungen findet sich viel spannende Literatur dazu, auch das Internetprojekt inselbahn.de widmet sich akribisch der Suche nach Überbleibseln der oft stillgelegten Bahnen. Der eisenbahnaffine Sylt-Urlauber beispielsweise kennt sicher längst jedes Relikt der einstigen Eilandverbindung oder ist bereits mehrfach die alte Trasse entlanggeradelt.
Was wenige Bahnfreunde wissen, und selbst für den Betreiber der Seite inselbahn.de ein Thema von besonderer Seltenheit zu sein scheint, was eine Nachfrage von BahnInfo ergab, ist die Geschichte der Inselbahn auf der dänischen Insel Rømø (deutsch „Röm“), die wenige Kilometer nördlich von Sylt zwischen Nordsee und Wattenmeer liegt. Röm gehörte zur Nordschleswig und somit bis 1920 zum Deutschen Reich.
Auf Röm gab es eine kleine, mit Pferdekraft betriebene Bahn (dänisch „Yernbanen“), die den Hafen in Kongsmark mit dem Nordseebad Lakolk verband. Die Strecke war einst etwa 4 Kilometer lang. Die kleine Bahn fuhr auf einer Spurweite von 750 mm. Es gibt kaum Fotoaufnahmen: Als eine Seltenheit sind die nebenstehenden Aufnahmen von 1934 zu werten.

Mit diesem Aufruf möchten wir die geneigten Leser bitten, ihre Augen nach Hinweisen zur Geschichte der Bahn offen zu halten; Wer Interesse an oder Material zur Bahngeschichte hat, der möge sich doch bitte an uns wenden (per Nachricht via Klick auf den Autorennamen), wir werden dann eine kleine Sammlung dazu eröffnen und später hier veröffentlichen.

Wie nach Rømø kommen? Mit der Bahn nach Westerland/Sylt, von dort mit dem Bus der Linie 2 nach List, Hafen. Von hier fährt die Fähre in 45 Minuten rüber auf die dänische Insel Rømø.